Die GC-I³-Paper des Jahres 2021
Nachdem die Nachwuchswissenschaftler:innen des GC-I³ zum sechsten Mal aufgerufen waren, sich um das Paper des Jahres zu bewerben, hatten die Mitglieder die schwere Aufgabe unter insgesamt 12 Bewerbungen mit einem durchschnittlichen Impact Factor von 8,4 die drei besten auszuwählen.
Nach dem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2021 wurden auch dieses Jahr die drei Preise im Rahmen eines Nachwuchssymposiums gewählt und verliehen. Die Wahl erfolgte durch die – vor Ort und via Zoom zugeschalteten – Mitglieder des GC-I³, nachdem alle Bewerberinnen und Bewerber ihre Arbeiten in hervorragenden, vier-minütigen Kurzvorträgen vorgestellt hatten. Etwa 35 Personen verfolgten die Veranstaltung im Theoretischen Hörsaal der Pathologie.
Die Nachwuchswissenschaftler:innen (v.l.n.r.) Nazila Esmaeili, Dr. Juliane Lokau, Franziska Meyer, Dr. Clemens Zeile, Henning Düsedau, Tobias Franz und Jonas Negele (gemeinsamer Vortrag), Dr. Gürsel Çalışkan, Dr. Florian Scurt, Dr. Peter Müller und Conny Baldauf. Nicht gezeigt: Dr. Martha Böning und Mohamad Alabdullah, die ihre Vorträge via Zoom gehalten haben. (Fotos: Melitta Schubert (UMMD))
Den oder die beste Nachwuchswissenschaftlerin zu küren viel den anwesenden GC-I³-Mitgliedern bei der Vielzahl der leidenschaftlich vorgestellten Arbeiten schwer. Am Ende ergab sich daher eine Punktgleichheit und zwei der jungen Wissenschaftler konnten sich über einen ersten Platz freuen. Dr. rer. nat. Juliane Lokau, PostDoc im Institut für Pathologie erhielt diesen für Ihre in iScience erschienene Arbeit „A single aromatic residue in sgp130Fc/olamkicept allows the discrimination between interleukin-6 and interleukin-11 trans-signaling“. Mohamad Alabdullah, bis vor kurzem Doktorand im Institut für Molekulare und Klinische Immunologie war per Zoom zugeschaltet, da er bereits eine PostDoc-Stelle in Heidelberg angetreten hat. Dennoch konnte er die Zuhörer:innen von seiner Forschung überzeugen und sicherte sich ebenfalls einen ersten Preis für seine Publikation „Nitric oxide controls proliferation of Leishmania major by inhibiting the recruitment of permissive host cells“, die in der renommierten Fachzeitschrift Immunity publiziert wurde.
Mit dem dritten Platz wurde Henning Düsedau, Doktorand im Institut für Inflammation und Neurodegeneration, gewürdigt. Seine Studie „Influenza A Virus (H1N1) Infection Induces Microbial Activation and Temporal Dysbalance in Glutamatergic Synaptic Transmission“, wurde in mBio veröffentlicht. Damit waren mit Herrn Düsedau und Herrn Alabdullah auch in diesem Jahr wieder zwei Doktoranden des Sonderforschungsbereiches 854 (SFB 854) unter den Preisträgern.
Der amtierende Sprecher des GC-I³, Prof. Dr. med. Peter R. Mertens übergab den drei Prämierten die mit 1.000 (1. Plätze) und 250 Euro (3. Platz) dotierten Urkunden. Im Anschluss konnten die Zuhörer:innen noch bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch kommen und den jungen Nachwuchswissenschaftler:innen die ein oder andere Frage zu ihren Vorträgen stellen.
Links: Die Erstplatzierte, Dr. Juliane Lokau während Ihrer Präsentation. Mitte: Mohamad Alabdullah, ebenfalls erster Platz, bei seinem Zoom-Vorträg. Rechts: Prof. Peter Mertens verleiht Henning Düsedau den dritten Platz.
Text: Dr. Martina Beyrau